Christian Rohrbach

Dirigent ⋅ Countertenor ⋅ Liedpianist

Aktuelles

Die Leute singen mit so viel Feuer

"Die Leute singen mit so viel Feuer ..."
A cappella-Konzert mit Werken von Mendelssohn, Herzogenberg und Rheinberger

»Die Leute singen mit so viel Feuer!«, sagte Felix Mendelssohn Bartholdy über den Cäcilienchor Frankfurt. Getreu diesem Zitat hören Sie Werke von Mendelssohn, Nystedt, Herzogenberg und Rheinberger. Solistin an diesem Abend wird die Sopranistin Helen Rohrbach sein, begleitet von Hilko Dumno am Flügel.

Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie zu einem Umtrunk ein. Lernen Sie bei der Gelegenheit nicht nur unseren neuen künstlerischen Leiter Christian Rohrbach kennen, der seit Januar 2025 intensiv mit uns »Cäcilien« arbeitet, sondern auch unseren schönen Probenort in der Nähe des Hessischen Rundfunks.

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches, feines Konzertprogramm!

Eintrittskarten zu 15 Euro | ermäßigt 10 Euro
über Martina Stiebing
Tel. 06081 43654 | karten@hausderchoere.de

04.11.2025 um 19:30 Uhr, Haus der Chöre, Frankfurt
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Claudio Monteverdi: Marienvesper

Ein Meilenstein der Kirchenmusik - Der Bachchor singt Claudio Monteverdis Marienvesper

Claudio Monteverdi (1567-1643) ist der Wegbereiter der Oper und der bedeutendste Komponist in der Wendezeit von der Renaissance zum Barock. Seine musikalischen Ideen erschließen nie zuvor dagewesene Ausdruckswelten und finden bis heute sowohl in der klassischen als auch in der Popmusik ihren Widerhall. Mit der Marienvesper führt der Bachchor Hannover Monteverdis größtes sakrales Meisterwerk unter der Leitung von Christian Rohrbach in der Marktkirche auf. Im Orchester wirken dabei selten zu hörende Originalinstrumente wie Zinken, Renaissance-Posaunen, Dulzian und Theorbe mit.

Die Marienvesper von 1610 gilt als das wichtigste kirchenmusikalische Werk vor Bachs hMoll-Messe. Beide Komponisten stellen in ihren Werken die gesamten kompositorischen Möglichkeiten ihrer jeweiligen Zeit in all ihrer Vielfalt zur Schau. Und es gibt weitere Parallelen: Sowohl Monteverdi als auch Bach haben ohne konkreten Anlass komponiert und bei beiden Werken ist keine Aufführung belegt, sodass nicht einmal sicher ist, ob sie zu Lebzeiten überhaupt vollständig erklungen sind. Beide Werke sind lange in Vergessenheit geraten: Die h-Moll-Messe wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder entdeckt, die Marienvesper sogar erst in den 1950er Jahren.

Die Vesper ist das tägliche liturgische Abendgebet der katholischen Kirche. Anders als bei einer Messe, die immer aus den selben fünf Sätzen des Mess-Ordinariums besteht, gibt es bei einer Vesper je nach Anlass der Feier oder des Kirchenjahres unterschiedliche Texte, die zur musikalischen Ausführung vorgesehen sind. Dazu gehören ein einleitendes Responsorium, fünf Psalmen, ein Hymnus und ein abschließendes Magnificat. Zusätzlich fügt Monteverdi zwischen die fünf Psalmen vier geistliche Konzerte ein, die liturgisch keine feste Zuordnung haben und musikalisch der neuesten Musik jener Zeit, der Monodie und der Oper, nahestehen.

Während die Psalmen (insbesondere der 110. Psalm „Dixit Dominus“) und das Magnificat von vielen Komponisten vertont worden sind, ist die musikalische Ausgestaltung einer gesamten Vesper eher die Ausnahme geblieben. Beispiele sind die beiden deutlich kürzeren Vespern von Wolfgang Amadeus Mozart und das große Abend- und Morgenlob von Sergei Rachmaninow.

Freuen Sie sich auf einen Meilenstein der Kirchenmusikgeschichte und ein in jeder Hinsicht faszinierendes und klangprächtiges Werk!

Tickets für den 14. November 2025 hier erhältlich
Tickets für den 15. November 2025 hier erhältlich

Robert Waltemath

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Magnificat

"Magnificat - Meine Seel erhebt den Herren"
Werke von J. S. Bach, H. Schütz und A. Pärt

Der Lobgesang Marias aus dem Lukasevangelium ist einer der schönsten biblischen Texte und hat seit jeher Generationen von Musikern inspiriert. Neben der festlichen Vertonung des lateinischen "Magnificat" mit Pauken und Trompeten hat Johann Sebastian Bach in seiner Kantate "Meine Seel erhebt den Herren" auch eine deutsche Übertragung des Textes für seinen zweiten Leipziger, den Choralkantatenjahrgang in Musik gesetzt. Der Bachschen Pracht stehen zwei weitere, sehr unterschiedliche Vertonungen gegenüber: Der estnische Komponist Arvo Pärt ließ sich leiten von der Schlichtheit der gregorianischen Gesänge und fand zu seinem ganz persönlichen Stil von großer spiritueller Klarheit. Seine 1989 entstandene Magnificat-Komposition für Chor a cappella bildet einen reizvollen Kontrast zu Heinrich Schütz’ "Deutschem Magnificat".

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Weihnachtskonzert am Samstag, den 13. Dezember 2025, 20 Uhr in der Dreikönigskirche Frankfurt (Sachsenhausen).
Wir freuen uns auf Sie!


Karten zu € 42 | 36 | 28 | 19
über Frankfurt Ticket www.frankfurtticket.de
Tel: 069 1340400
oder über www.caecilienchor.de
E-Mail: karten@caecilienchor.de
Ermäßigung für Schüler*innen und Studierende an der Abendkasse.
Einlass ab 19 Uhr.

13.12.2025 um 20:00 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt
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